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Castlevania
 
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300 kb
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Ich muss sagen, dass ich ziemlich gespannt auf dieses Spiel war, als ich mich für diesen Bericht angemeldet habe. Ich wurde zwar nicht enttäuscht, aber bin auch nicht sonderlich beeindruckt. Ich erklär’ euch das mal…  

Mir war bekannt, dass Castlevania 1 der einzige Teil der berühmten Castlevania-Serie war, der auf dem PC erschienen ist (jetzt besteht die Serie mittlerweile aus über zwanzig Titeln, wenn ich mich nicht täusche, und die Produzenten scheinen auch noch weitermachen zu wollen).

Zuerst zu den Grafiken. Wenn man bedenkt, dass sie nur 16 Farben haben, sind sie gar nicht mal so schlecht. Ich habe schon Schlimmeres gesehen. Sie sind detailliert genug, damit man die dargestellten Elemente erkennen kann, soweit ok, aber in manchen Fällen sind die Farben so unnatürlich, dass es fast schon lächerlich wirkt (man betrachte z.B. die rosa Geister – jedoch schien das damals recht üblich gewesen zu sein…).

Die Musik und Soundeffekte jedoch sind einfach schrecklich. Da die Hintergrundmelodie ursprünglich auf die internen PC-Lautsprecher ausgelegt war, besteht sie aus einigen Piepsern und Fiepsern, und sobald dann noch die Geräusche dazukommen, wenn die Spielfigur getroffen wird oder man einen Gegenstand aufhebt, ist das Ganze eindeutig unerträglich. Nach 15-minütiger Tortur habe ich die Soundausgabe abschalten müssen.

Zum Glück ist mir eingefallen, dass ich irgendwann einmal Musik aus Castlevania während eines Besuches auf der Seite World of Game Mods (www.mirsoft.info, falls ihr dort selbst mal vorbeischauen wollt) gefunden habe. Nach kurzer Suche im entsprechenden Verzeichnis fand ich die mod-Datei, das Vampire Killer-Thema aus Castlevania 3, dass in etwa die gleiche Melodie hat, nur in weitaus besserer Qualität, und somit auch viel angenehmer zu hören ist. Zurück zum Spiel. Ahh…besser. Viel besser!

Ihr steuert einen Vampirjäger (zumindest sieht es so aus), der sich in ein altes Schloss wagt, um die Vampire, die dort hausen zu vernichten. Auf dem Weg dorthin kämpft ihr gegen verschiedene andere gruselige Feinde.

Das Spiel besteht aus sechs Levels, und jeder davon ist in drei Abschnitte aufgeteilt. Leider waren Konami nicht sonderlich konsequent was diese Aufteilung betrifft, denn manchmal besteht ein Abschnitt aus nur einem Bildschirm, wobei andere wiederum aus einem…Dutzend bestehen. Wenn ihr ein Spiel ladet, beginnt ihr am Anfang des zuletzt betretenen Abschnitts (zumindest meistens – denn genauso wie bei der Länge der Abschnitte war Konami auch hier nicht sehr konsequent, daher befinden sich in längeren Abschnitten manchmal auch mehr als nur ein „Rückkehrpunkt“), passt also auf, wo ihr abspeichert!

Jeder Level hat einen bestimmten Stil und besondere „Atmosphäre“, und unterscheidet sich so völlig von den anderen. In manchen Levels gibt es auch spezielle Fallen, die, obwohl sie nicht allzu schwierig sind, immerhin ein bisschen Zeit in Anspruch nehmen, bis man sie überwunden hat.

Eure Standartwaffe ist eine Peitsche, deren Reichweite durch Powerups vergrößert werden kann. Solche (und auch viele andere auch) können ergattert werden, indem man die im Schloss verteilten Kerzen zerschlägt, sowie auch einige der Blöcke.
Später findet ihr noch weitere Gegenstände (manche davon sind ungewöhnliche Waffen) – Weihwasser (das die Funktion von Granaten hat), Artefakte, die die Zeit beeinflussen (diese lassen für einen Augenblick die Monster erstarren und verschieben Blöcke), Kruzifixe (diese zerstören alle Feinde in eurem Sichtfeld) und einige mehr. Die Tatsache, dass man den aktuellen Gegenstand verliert, wenn man einen neuen aufhebt, kann ganz schön nervig sein. Unter den anderen Powerups befinden sich Geldsäcke (erhöhen die Punktzahl), Herzen (liefern die Energie, um Spezialgegenstände zu benutzen) und Essen (ganz einfach – Lebensenergie). Die übliche Palette.

Zuerst sind die Gegner noch schwach, aber gegen später werden es mehr (und sie werden stärker), und selbstverständlich wartet am Schluss jedes Levels ein GBEG (Großer, böser Endgegner). Auch die werden mit der Zeit schwieriger zu schlagen, und jeder ist auf seine Weise einzigartig. Im ersten Level begegnet ihr einer Riesenfledermaus, im fünften trefft ihr buchstäblich den Tod persönlich und letztlich im sechsten Level den Obervampir. Wenn ihr es irgendwie geschafft habt, den Tod zu besiegen und den fand ich echt hart, dann wartet erstmal, was der Vampir mit euch macht…der ist fast unsichtbar (aber man KANN ihn vernichten, ich habe es geschafft, aber es war echt schwer). Es gibt noch jede Menge andere Feinde, aber auch in dieser Hinsicht ist es meist die übliche Kost, die man aus Plattformspielen kennt. Manche fliegen, manche schießen auf euch, manche regenerieren sich, wenn sie besiegt wurden, usw.

Obwohl ich anfangs noch den Eindruck hatte, das Spiel wäre einfach, musste ich feststellen, dass es in Wirklichkeit ganz schön schwer ist, und die Levels fordern viel Zeit und viele Anläufe, um sie durchzuspielen - jeder darauffolgende Level wird noch ein bisschen härter.

Die Gegner können euch eine Menge Schaden zufügen, und Lebensenergie ist selten, außerdem oft auch versteckt. Zum Glück hilft euch die allgegenwärtige Speicheroption.

Die Tastatursteuerung ist ziemlich mies und ihr werdet euch erst daran gewöhnen müssen. Vielleicht spielt es sich mit einem Joystick einfacher, aber dazu kann ich nichts sagen, da ich während meiner zehnjährigen Computererfahrung nie einen besessen habe.

Auch wenn mein Bericht den Anschein hat, dass das Spiel viele Schwachpunkte aufweist, ist es dennoch sehr fesselnd und hält euch am Rechner, bis ihr es durch habt (das ist nicht ganz einfach, ihr werdet ungefähr sechs Stunden am Stück spielen müssen).
Wenn euch die veralteten Grafiken nicht stören, solltet ihr Castlevania eine Chance geben und ihr werdet nicht enttäuscht sein.

Stärken:
- gute Grafik (zumindest für EGA)
- viele verschiedene Monster und Fallen
- interessante Endgegner
- eine Vielzahl an Gegenständen
- abwechslungsreiche, unterschiedliche Levels
- das Spiel „hat ein gewisses Etwas“

Schwächen:
- schrecklicher Sound und Musik
- die Steuerung ist gewöhnungsbedürftig
- hoher Schwierigkeitsgrad, grenzt manchmal am Wahnsinn

Meine Bewertung: 3
Dieses Spiel hat seine Vor- und Nachteile. Da sich beide Seiten in etwa die Waage halten, ist es unmöglich, mehr oder weniger zu geben. Nicht gerade das Spiel des Jahres, aber ihr werdet trotzdem Spaß daran haben, wenn ihr Spiele dieser Art mögt.


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Reviewed by: The Fifth Horseman / Screenshots by: The Fifth Horseman / Uploaded by: kryt3n / Translated by: Strobe / share on facebook
 

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