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ACE: Air Combat Emulator
 
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27 kb
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ACE – Air Combat Emulator gehörte zu meinen Lieblingsflugsimulationen auf dem C64, auch wenn man es eigentlich nicht eine Simulation nennen darf, da es kaum über physikalische Eigenschaften verfügt. Irgendwie wurde ich mit den, damals so angesagten Flugsimulationen nicht wirklich warm, ACE aber hat es dennoch geschafft mich für eine lange Zeit an den Bildschirm zu fesseln. Und ich komme von Zeit zu Zeit immer wieder zu diesem Spiel zurück.

Ich habe so viele schöne Erinnerungen daran: endlose Luftschlachten mit Gegnern, die Trillionen Male als mir der Sprit ausging und ich im Gleitflug mit einem leeren Tank gerade noch fluchend auf der nächsten Landebahn landen konnte und mir jedes Mal schwor, dass mir dass nie wieder passieren wird, und natürlich: mein erster zerbrochener Joystick. Genau genommen sind mir Joysticks davor schon öfter kaputt gegangen aber dieses Mal hatte ich den eigentlichen Griff aus der Halterung gezerrt. Ich verfolgte gerade ein gegnerisches Flugzeug und versuchte mich hinter dessen Heck zu halten. Mit der rechten Hand drückte ich wie bescheuert den Joystick nach vorne und mit der linken hielt ich den Sockel des Joysticks am Tisch fest, so dass er stabil war. Plötzlich flog meine rechte Hand samt Griff nach vorn und war auf einmal zu weit vom Joysticksockel entfernt. Für einen Moment dachte ich noch der ganze Joystick hätte sich vom Tisch gelöst aber seltsamerweise hielt ich mit meiner linken Hand immer noch den Sockel fest. Es dauerte einige Sekunden bevor ich realisierte, dass ich den Griff komplett abgerissen hatte. Ich sah noch ein paar kleine Kabel raushängen die einmal den Feuerknopf im Griff mit dem Sockel verbunden hatten. Unvergesslich.

Ich war sehr erfreut, als ich vor ein paar Jahren herausfand, dass eine PC-Version existiert; ich habe es allerdings nie geschafft diese zum laufen zu bringen bis DOSBox 0.74 herauskam. Das die Grafik schlechter war als auf dem C64 hat mich nicht so gestört, solange das Gameplay immer noch so herausragend ist. Aber ich wurde bitter enttäuscht, da dies eine sehr schwache Portierung ist, in der leider so viele Dinge fehlen, welche die C64-Version so großartig gemacht haben.

Das Spiel

Bevor ich mich auslasse wie schlecht das Spiel ist oder was alles fehlt, möchte ich über das eigentliche Spiel schreiben, welches ACE ist. Wie schon vorher angemerkt ist es sicherlich kein Spiel für Leute die eine ernsthafte Simulation suchen, sondern eher für die Flug-Action-Liebhaber. Es gibt ein paar Dinge die man beachten sollte: Erstens, man muss mindestens 150 Sachen drauf haben um abzuheben; zweitens, das Fahrwerk muss eingeholt werden; drittens, wenn man im Steigflug ist verliert man an Geschwindigkeit, im Sinkflug ist es genau umgekehrt. So weit so gut. Das Fahrwerk kann ein bisschen anstrengend sein. Solange man noch nicht der Luft ist, muss es draußen sein. Ist man in der Luft, muss es so schnell wie möglich eingezogen werden, ansonsten explodiert man je schneller man mit Fahrwerk draußen fliegt. Nach ein paar Luftgefechten muss man auch mal zwischendurch landen, um den Tank und die Munition aufzufüllen. Landebahnen sollte man nur von Osten oder Westen anfliegen und zwar sehr tief und sehr langsam. Ist man einmal im Anflug-Modus auf die Landebahn, verschwinden einerseits die Gegner die eben noch da waren und man kann das Flugzug auch nicht mehr drehen. Bewegungen nach Links oder Rechts sind nun mehr wie das Seitwärtsgehen. Auf diese Weise wird alles vereinfacht und ist keineswegs realistisch simuliert; man muss nur die Flughöhe verringern, langsamer werden und kann das Fahrwerk ausfahren.

Was ist die Geschichte? 

Irgendein großer Feind hat die USA überfallen und Ihr seid der einzige Pilot, der noch übrig ist. Zusätzlich sind auch noch drei AWAT-Jäger vorhanden: futuristische Jets mit außergewöhnlichen Flugeigenschaften und Waffen. Der Name All-Weather-All-Terrain (AWAT) ist für ein Flugzeug trotzdem etwas sonderbar. Wie dem auch sei, es existieren noch drei intakte Landebahnen, für jedes Flugzeug eine. Währendessen erobern feindliche Panzer Stück für Stück das Land und gegnerische Flugzeuge greifen Euch vom Meer aus an. Sobald Ihr eine gegnerische Angriffswelle zerstört habt, kommt die nächste. Solange bis alle vernichtet sind. Am einfachsten ist es, erst die feindlichen Flugzeuge auszuschalten bevor man sich um die Bodentruppen kümmert, da es ziemlich schwierig ist alle auf einmal zu bekämpfen. Sind alle Bodentruppen zerstört taucht zum Schluss die gegnerische Flotte auf. Erst wenn das letzte Schiff von Euch erfolgreich versenkt wurde, ist das Land gerettet.

Gameplay

Hört sich einfach und nach Spaß an oder? Aber der "Spaß" hängt vom Gameplay ab. Wie ich schon sagte, ist das Gameplay der PC-Version eine wahnsinnige Enttäuschung. Der Fehler, der als erstes auffällt und auch einer der schlimmsten ist, ist die schwer spielbare Flugmechanik: Man kann nicht einfach frei herumfliegen, so wie man es von einem Jet eigentlich erwarten könnte; wenn das Flugzug nicht haargenau auf den Horizont ausgerichtet, kann man weder nach oben noch unten steuern. Es ist auch nicht möglich sich in irgendeine Richtung zu drehen; man ist auf diese simple Steuerung beschränkt. So ist es natürlich nicht möglich Gegner zu verfolgen. Auf der anderen Seite können die Gegner ebenso wenig frei herumfliegen. Sie umkreisen Euch zwar und man sieht sie auf dem Radar aber sobald einer vor Eurer Nase ist, ändert er einfach die Richtung (links, rechts, unten oder oben) und fliegt genau dahin ohne das Eure Position oder Rotation irgendein Einfluss darauf hätte. Deren Position ändert sich zwar aber nicht ihre Richtung. Wie gesagt, können sie auch nicht frei fliegen, bedienen sich aber sehr simplen aber auch unrealistischen Flugmustern. Dass alles macht den besten Teil des Spiels überflüssig: Luft-Duelle. Keine Feinde die man jagen kann oder abschütteln möchte um hinter sie zu kommen. Stattdessen wartet man nur bis man den Gegner sieht, dreht sich leicht in dessen Richtung und hofft, dass er in das Fadenkreuz fliegt. Dann nur noch feuern und Schluß. Der Rest ist leider auch nicht viel besser: Man hat zwar unterschiedliche Raketentypen zur Auswahl aber einen Gegner als Ziel zu markieren ist sehr schwierig. Die C64-Version bot eine Wingman-Option an, in der ein Freund (oder man selbst, wenn man schnell war) die Ziele markiert und die Raketen abfeuert. Unnötig zu erwähnen das auch dies in der PC-Version gestrichen wurde.

Game Features

Eine der interessantesten Besonderheiten in der C64-Version von ACE war die Möglichkeit in der Luft aufzutanken. Das gibt es hier auch aber mit deutlichen Schwächen: Während des Spiels erhält man die Information über die Flughöhe und die Geschwindigkeit eines in der Nähe befindlichen Tankflugzeuges. Es erscheint auf der Karte und man kann es von hinten anfliegen. Nährt man sich ihm mit angemessener Geschwindigkeit, sieht man wie das Flugzeug den Tankschlauch ausfährt, an den man sich nur noch ankoppeln muss um aufzutanken. Es ist interessant das mal auszuprobieren. Ist man nur ein bisschen schneller als das Tankflugzeug verliert man den Schlauch wieder. Also muss man wieder mehr Gas geben um das Teil wieder zu erreichen. Ist man dann wieder beim auftanken merkt man, dass das Tankflugzeug doch so schnell oder langsam war wie ursprünglich gedacht. Also wieder langsamer werden, aber das dauert und so kracht man mit ziemlicher Wahrscheinlichkeit in den Tanker.

Die Grafik sowie auch die Soundeffekte stechen nicht wirklich hervor. Es gibt zwar die Option Sommer-, Winter- oder Nacht-Missionen zu fliegen aber das wirkt sich nur auf die CGA-Farben aus. ACE besaß auf dem C64 sogar eine  Sprachausgabe, die zwar nicht sonderlich gut war aber dennoch für die damalige Zeit beeindruckend. Natürlich ist das in dieser Version nicht vorhanden. Bloß das nervtötende und langweilige Motorgeräusch und einige Piep-Töne für das Feuern. Also am besten den Ton ausschalten.

Zusammenfassung

Eigentlich für Action-Fans zugeschnitten, wird das Spiel (PC-Version) dem aber nicht gerecht. Wenn Euch das Spiel interessiert, weil Ihr auf Flugsimulationen steht, macht bitte einen großen Bogen herum. Sicherlich weckt es bei dem ein oder anderen nostalgische Erinnerungen aber das Gameplay ist so vermurkst (PC-Version), dass es eher unwahrscheinlich ist die guten alten Zeiten von früher wieder aufleben zu lassen.

Tastaturbefehle:

Pfeiltasten - Drehung um die eigene Achse / Rotation
< / > - Geschwindigkeit erhöhen / verringern
Enter - Waffe wechseln
Space - Waffe abfeuern
U - Fahrwerk ausfahren / einholen
M - Karte


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Reviewed by: marko river / Screenshots by: marko river / Uploaded by: marko river / Translated by: BostonGeorge / share on facebook
 

User Reviews

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genre:
Simulationen
Theme:
Fliegerei,
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Erste Person,
 
genre:
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Theme:
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perspective:
Ninja Casino Games


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