Bei Dragons – A Challenge in Chivalry handelt es sich um ein ziemlich einfaches, aber nettes Spiel. Man könnte es auch als einen Arkanoid-Klon bezeichnen, aber das trifft es nicht ganz…
Du bist ein Ritter in glänzenden…Pixeln und du musst Prinzessin Gwendoline aus einem Schloss befreien. (Nein, nicht aus irgendeinem Schloss, genau aus diesem. Das gilt vor allem für dich, Mario!) Es handelt sich um ein böses Schloss, umgeben von Steinwällen und fiesen geisterhaften Handlangern. Geistlangern. Ihr wisst schon, was ich meine.
Man startet mit dem Rang "Zwerg". Du erhältst fünf Goldmünzen und ein Schwert, mit dem du sie gegen die Schlossmauern schlägst. Einfach, oder? Jedes Mal, wenn eine Münze einen Stein trifft, verschwindet dieser. Münze, Stein; Stein, Münze. Pong mit...mehr. Falsch. Die geisterhaften Handlanger haben die schlechte Angewohnheit, dich zu töten und die Steine zu bewegen. Diese bemitleidenswerten Kreaturen habe zudem eine lemminghafte Tendenz, sich mit einem Sterbensschrei des Triumphs vor eure Münzen zu werfen, womit das ganze Spiel augenblicklich schneller wird. Lasst uns lieber nicht darüber reden, dass das Spiel noch dazu in jedem Level schneller wird. Habe ich erwähnt, dass das Spielen dieses Spiel sehr frustrierend und nervig ist?
Wenigstens bekommt man zwei Münzen mehr pro Level und mit der Zeit steigt auch der Rang – Sklave, Ritter, Herzog – natürlich wird man mit dem letzten Level zum König gekrönt. König Bruce. Klingt gut. Wie Bob. Man stellt ihn sich schon in kurzen Hosen vor, wie er sein Schwert wie einen Badmintonschläger schwingt. Okay, das Spiel bekommt von mir eine 3. Was ist? Wollt ihr euch mit mir anlegen?
Ich empfehle, dieses Spiel mit 500 CPU Takten in der DOSbox zu spielen – für den Anfang vielleicht sogar langsamer. Wenn du besser geworden bist, wirst du in höheren Leveln spielen und kannst die Geschwindigkeit mit STRG F11 und F12 (verlangsamen oder beschleunigen) anpassen.
Im Startbildschirm kann man verschiedene Tastenkonfigurationen wählen; ich empfehle ‘O’ und ‘L’ für hoch/runter sowie ‘K’ und ‘;’ für links/rechts, da die Pfeiltasten nicht so richtig funktionieren.
Außerdem kann man den Schwierigkeitsgrad von 1 bis 9 wählen – 1 steht für Experte, 9 für Anfänger.