Klopf, klopf.
Wer ist da?
Doktor.
Doktor wer?
Genau!
In Ordnung, es ist ein schlechter Witz, vor allem auf deutsch... Ich wette, alle SF-Freunde kennen Dr. Who - und diese Daleks, die wohl lästigsten, komischaussehendsten und unmöglichsten Schurken aller Zeiten! Und nun sind sie in Alternative Softwares Dalek Attack aufgetaucht.
Die Prämisse ist eine einfache. Da ist der Übeltäter, der die Welt erobern will, und da seid ihr, der Gute, der ihn aufhalten muß. Das Interessante ist die typische Dr.-Who-Handlung. Davros versucht, die Erde in einen Produktionsplaneten für Daleks zu verwandeln - die Auslöschung der Menschheit als Nebeneffekt. Um das zu verhindern, müßt ihr zur Telefonzelle der Polizei laufen und in der Zeit zurückreisen, zum Punkt, an dem die Invasion begonnen hat.
Ihr werdet gegen viele Daleks und andere Gegner kämpfen, durch viele Ebenen springen und klettern. Zum Glück gibt es einen Zweispielermodus, der euch Hilfe bei eurem Weltrettungsversuch beschert. Doch muß ich euch warnen, daß ihr die Tastenbelegung nicht ändern könnt, weshalb ihr euch mit O und P seit- und mit Q und A auf- und abwärts bewegen müßt, während ihr mit der Leertaste feuert.
Der Ton besteht meistens aus den Schüssen und einem Federgeräusch beim Springen, manchmal werdet ihr aber auch die lästige, metallische Dalekphrase "Vernichten!" vernehmen.
Die Grafik ist gut genug und die Animation flüssig, wobei ihr DOSBox vielleicht etwas verlangsamen wollt (auf etwa 1000 Cycle), damit es kein Geflimmer gibt, wenn das Bild vorwärtsläuft.
Dalek Attack ist ein rasanter Actionplattformer, der typisch für die frühen 90er, aber der einzige mit Dr. Who ist. Ich schätze, wenn man kein Anhänger der Serie ist, übt das Spiel keinen besonderen Reiz aus und verliert sich in der Masse.