Zieht euren Raumanzug an und teleportiert euch in diese Welt. Nicht alles ist so, wie es scheint, und viele Feinde erschweren eure Aufgabe, gestohlene Gegenstände wiederzubeschaffen. Aber Captain Comic, Jahrgang 1988, gibt nicht so einfach auf und zeigt euch in diesem lustigen Plattformer, wie man das früher erledigt hat.
Captain Comic ist zum Planeten Tambi gereist, um gestohlene Schätze zum Planeten Omsoc zurückzubringen. Wenn man an die frühen Tage der Plattformer denkt, ist das Vorhandensein dieser Handlung schon ein Plus.
Ähnliches gilt für die Grafik. Euer Charakter, die Gegner und Hintergründe werden durch eine nette Farbvielfalt in groben Zügen dargestellt. Auf dem Schirm ist so viel los, dass die verschiedenen Gegner euch in den verschiedenen Welten manchmal geradezu überrennen. Wie damals üblich, tauchen diese auch plötzlich auf, wenn ihr die Plattformen überwinden wollt. Das ist aber mit guten Reflexen zu schaffen. Das Spiel an sich bedarf keiner großen Eingewöhnung, ihr werdet Gegenstände finden und bald das Schloss erreichen, wo ihr den wertvollsten benötigt - die heilige Krone.
In Audioangelegenheiten ist nicht viel zu holen. Wie soll in 88 Kilobyte auch mehr hineinpassen als ein paar Signal- und Pieptöne? Trotzdem gebietet das dem Spielspaß keinen Einhalt. Die Steuerung mag etwas ungenau erscheinen, macht aber nach ein wenig Übung keine Probleme mehr.
Insgesamt sind The Adventures of Captain Comic aber doch recht unterhaltsam, weshalb ihr ausprobieren solltet, ob ihr die Mission erfolgreich für den Planeten Omsoc durchführen könnt.