Dragon Force - The Day 3



Dragon Force - The Day 3 ist das zweite Spiel einer Pentalogie, bestehend aus vier Teilen. Nein, das hier ist nicht Per Anhalter durch die Galaxis aber der erste Teil der Serie wurde aufgrund seiner miesen Qualität nie veröffentlicht. Und anstatt dass Mirinae Software das einfach unter den Teppich gekehrt und Teil 2 einfach umbenannt hätte, gingen sie in die Vollen und brachten im Jahr 1990 Day 2 für den MSX raus. Drei Jahre später segnete der MSX in Korea das Zeitliche und so kamen die PC Spieler in den Genuss diese Serie spielen zu dürfen. Wie jeder der vier Teile ist auch Dragon Force - The Day 3 ein schnelles und actionreiches Side-Scrolling-Shoot-Em-Up.
 
Im koreanisch vertonten Intro lernen wir, dass die Erde von einem zwanzig Jahre währenden Krieg verwüstet wurde, der in der Erfindung der sogenannten Arcadiabombe gipfelte. Aber dieselbe verheerende Bombe erregte die Aufmerksamkeit der außerirdischen Kriegerrasse – Lelia genannt, die daraufhin weiter die Menschheit angriff, die sich nur langsam regenerierte. Der Spieler schlüpft in die Rolle von einem der insgesamt drei menschlichen Piloten: Jeong Kihyeop in dem gut ausbalanciertem Kampfflieger Taemiru, Jennifer Lee in der robusten aber langsamen Black Cat und Siegfried Reutz in seiner wilden aber auch verwundbaren Gladiator.
 
Zusätzlich gibt es noch zwei "Optionseinstellungen" für ein Satteliten-Power-Up das die Feuerkraft verbessert. Entweder bestimmt man, dass es um das Schiff kreist oder dass es hinter dem Schiff folgt. Neben der Tatsache, dass es drei Arten dieser Optionen gibt, hat jedes einzelne Schiff die gleichen vier Waffensysteme, jeweils im Standard-Modus und mit zwei Upgrade-Möglichkeiten. Ähnlich wie in den Thunder Force Spielen auf dem Sega Mega Drive ist es auch hier jederzeit möglich während des Spiels die Waffen zu wechseln. Die Waffen sind allerdings nicht wirklich gut ausbalanciert. Der gezielte Schuss im ersten und der Hitze suchende Laserstrahl im zweiten Slot sind zwar im richtigen  Moment recht hilfreich aber die dritte Waffe im Bunde ist eine ziemlich nutzlose Bombe. Die vierte Waffe wird erst ab dem vierten Level freigeschaltet (von insgesamt sechs) und wenn man sie einmal hat, sind alle anderen Waffen überflüssig.
 
Die Steuerung reagiert sehr gut auf die Eingaben des Spielers und mittels der Leertaste kann sogar die Geschwindigkeit Eures Jägers beeinflusst werden. Zusätzlich zu den verschiedenen Gegnertypen die Euch von allen Seiten her angreifen, gibt es auch immer wieder Versorgungsschiffe, die bei Beschuss Waffen-Upgrades oder Schild-Power-Ups fallen lassen. Wenn die richtigen Gegner am Start sind, kann es ziemlich heiß zur Sache gehen aber von Zeit zu Zeit gibt es auch langweilige Passagen zu überstehen, in denen man nichts anderes macht als darauf zu warten, dass einem das nächste Kanonenfutter vor den Laser läuft. Die einzelnen Abschnitte sind sehr lang und dadurch ermüdet auf Dauer der Abzugsfinger.
 
Die Boss-Gegner sehen ziemlich furchteinlößend aus, wenn man sie zum ersten Mal sieht. Aber sobald man die richtige Taktik durchschaut hat, ist es erstaunlich einfach sie zu besiegen. Das größte Problem allerdings, ist der sehr überschaubare Vorrat an Extra-Leben - man startet nämlich mit lediglich fünf Credits. (Anm. d. Übersetzers: Mit Credits ist wahrscheinlich kein Geldbetrag gemeint, sondern die Extra-Leben.) Diese können je nach Punktestand erhöht werden aber es gibt wiegesagt immer nur eine sehr begrenzte Anzahl.
 
Für alle Fanatiker von schicker 2D-Action sei gesagt, dass Dragon Force wirklich ein fantastisches Sprite-Feuerwerk abfackelt. In jedem Level findet das Scrolling auf mehreren Ebenen statt. Einige Ebenen sind höher als der eigentliche Bildschirmausschnitt und scrollen daher vertikal. Der Boden wird durch eine scrollende pseudo 3D-Ebene dargestellt und Eure Gegner tauchen wahlweise aus dem Vor- oder Hintergrund auf. Es gibt jede Menge Explosionen und ein Blitzlichtgewitter aus Laserstrahlen und Gewehrkugeln fegt über den Bildschirm. Vielleicht ist das auch ein bisschen zu viel, da es dadurch nicht einfacher wird das Gegnerfeuer herauszufiltern.
 
Allein die Boss-Gegner sehen bis auf einige Ausnahmen nicht so gut aus wie in vergleichbaren Spielen. Der Soundtrack des Spiels weiß ebenso zu begeistern wie das "Feuerwerk". Die impulsiven Rhythmen und eingängigen Melodien müssen sich nicht hinter den Genregrößen verstecken. Die Musik kann man in einem separatem Menü testen und einzeln sich anhören. Dieses Menü steuert man  im Gegensatz zum Rest komplett mit der Maus.
 
Schlussendlich bleibt zu sagen, dass Dragon Force - The Day 3 ein sehr gutes Side-Scrolling-Action-Spiel ist und nur das etwas langatmige Level-Design schmälert den Klassiker-Status. Genre-Fans sollten definitiv zugreifen.

Das Spiel reguliert seine Geschwindigkeit nicht automatisch. Die optimale Einstellung für DOSBox sind ca. 3.000 Cycles.


Reviewed by: derboo Download Dragon Force - The Day 3 | Abandonia

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