Du spielst den Söldner Killian Jaradd, dessen Tochter Colesce von bösen Außerirdischen, den Xenos, entführt wurde. Während du versuchst seine Tochter zu retten und Drektor, den Anführer der Xenos, zu vernichten, musst du dich durch drei verschiedene Militärbasen kämpfen.
Das Spiel ist der Metroid Serie sehr ähnlich und man könnte es eigentlich auch als Klon bezeichnen. Du erkundest nicht-linear aufgebaute Areale, um zusätzliche Waffen (zum Beispiel Raketen) zu finden, die sich nicht nur im Kampf bewähren sondern auch genutzt werden können, um verschlossene Türen zu öffnen. Zudem lassen sich verschiedene Power-Ups finden, die einem zusätzliche Fähigkeiten verleihen und so helfen, tiefer in die Spielwelt vorzudringen (wie zum Beispiel den Saturn Ball, mit dessen Hilfe man sich durch enge Lücken pressen kann). Ebenso wie in Metroid lässt sich die maximale Energie durch Energietanks, die man aufnehmen muss, aufstocken.
Die Grafik ist wirklich ansprechend; wenn auch nicht sehr originell. Hintergründe und Sprites sehen dafür ebenso gut aus wie der Hauptcharakter selbst (und wie der Salto den er jedes Mal macht, wenn er springt). Zu Beginn erläutert eine Einführung in 3D die Geschichte.
Die Türen, die zu verschiedenen Schauplätzen führen, sehen fast genau so aus wie die von Metroid. Dies trifft auch auf die Außerirdischen-Statuen zu, die die Upgrades beherbergen. Sprachausgabe gibt es nur während des Einführungsvideos und wenn man sich mit freundlich gesinnten Außerirdischen unterhält, allerdings wird dies alles von der gleichen Person (und noch dazu nicht sonderlich gut) gesprochen.
Wenn man alle Metroid Teile gespielt hat und nach Spielen mit ähnlichem Gameplay sucht, dann ist Vigilance on Talos V eine gute Wahl, selbst wenn Metroid-Veteranen die Auto-Map-Funktion vermissen werden. Dennoch ist Vigilance on Talos V ein überdurchschnittliches Actionspiel, das alle Anhänger von Samus Aran und ihren Abenteuern spielen sollten.