Ich erinnere mich, dieses Spiel vor einer langen Zeit bei einem Freund gesehen zu haben - und ich war ziemlich neidisch. Das Spiel ist exzellent in Gameplay, Einstellungen, Atmosphäre, Grafik und Suchtfaktor... genau, Veil of Darkness punktet in allen Kategorien!
Ihr spielt einen Piloten, der tief in den Transsylvanischen Bergen die ungewollte Aufmerksamkeit eines Vampirs auf sich gezogen hat. Dank seiner kleinen Fledermäuse ist es ihm möglich, euer Flugzeug in ein nebelumwobenes Tal stürzen zu lassen. Als ihr langsam euer Bewusstsein wiedererlangt, findet ihr euch in einer Stadt wieder, die schon von der Zeit vergessen wurde. Es scheint, als habe die Zeit die letzten hundert Jahre stillgestanden. Folkore und Mythen machen noch einen Großteil des Lebens aus - nicht nur im Reden und Denken. Werwölfe, Vampire... sie sind alle zu wirklich und jagen euch bald.
Veil of Darkness hat große Ähnlichkeiten mit Ecstatica. Beide haben eine mystisch-grausige Atmosphäre und ihr müsst einen langen Weg zurücklegen, um zum bösen Herren zu gelangen.
Wie ich schon bemerkt habe, ist dieses Spiel in fast jeder Hinsicht perfekt. Eigentlich kann man nur die Intro-Musik negativ erwähnen, da sie sehr monoton werden kann. Dafür ist die restliche Musik einfach fabelhaft!
Die Steuerung ist ein wenig gewöhnungsbedürftig - nicht verzweifeln: Ihr bewegt euch per Pfeiltasten, Numpad oder Maus. Angriffe werden durchgeführt, indem ihr auf eine der zwei Hände am unteren Bildrand klickt. Das gilt auch für die Benutzung von Gegenständen wie der Brechstange.
Alles in allem ein großartiges Spiel für lange, dunkle Winternächte. Wenn ihr Ecstatica genossen habt, wird euch auch Veil of Darkness gefallen. Zwei Daumen hoch!