Es ist kein besonders gutes Spiel, aber eines der wenigen für DOS, die auf der modernen Steinzeitfamilie Feuerstein beruhen.
Die Grafik war auch zu damaligen Zeiten schon ausrangiert. Zu den 16 Farben kommen noch ein paar einfache Töne. Der Joystick wird unterstützt, doch ist die Tastatur nutzerfreundlicher. Die Animation flimmert, was nicht an der Ermulation zu liegen scheint. Alles in allem wäre es ein halbes Jahrzehnt früher schon schwerlich mehr als Durchschnitt gewesen.
Dino - Lost in Bedrock ist anfangs leicht unterhaltsam, wird dann aber frustrierend. Ihr müßt über Hindernisse springen und unter ihnen durchkriechen und die Tiere umgehen oder sie steinigen.
Eigentlich habt ihr die Wahl zwischen Fred und Barney - was jedoch die Spielweise nicht beeinflußt -, könnt aber im Zweispielermodus beide abwechselnd steuern. Leider bringt das keine wirkliche Verbesserung. Wenigstens haben die Macher versucht, die Atmosphäre des Zeichentricks mit ein paar prähistorischen Tieren wie dem Ambulantiosaurus und dem Hydrantophanten einzufangen, was jedoch auch nicht geglückt ist.
Sofern ihr nicht ein großer Freund der Familie Feuerstein seid oder/und eure Sammlung vervollständigen wollt, gibt es keinen wirklichen Grund Dino - Lost in Bedrock herunterzuladen. Ich vergebe nur deshalb nicht die Minimalwertung, weil es kein absoluter Schrott ist. Ich bin nämlich schon so vielen Spielen begegnet, die noch viel schlechter, ja sogar unspielbar (!) waren, daß das tatsächlich ungerecht wäre - glaubt mir.