Touche - The Adventures of the 5th Musketeer





Willkommen im Frankreich des 18. Jahrhunderts. Du bist Geoffroi und willst… ein Musketier werden! Um es genau zu sagen, bist du schon ein Musketier, aber du willst einer der größten Musketiere werden, die es je gab. Das ist natürlich kein Problem für einen kraftstrotzenden jungen Mann, wie dich… ähh, klar.

Die Geschichte

Du beginnst in der französischen Stadt Rouen, bewaffnet mit nichts, als deinem scharfen Verstand (und einem Degen und einem Dolch, nur für den Fall, das dein Verstand doch nicht so scharf ist, wie er sein sollte). Du bist gerade in der verträumten Stadt angekommen, als du einen Mann um Hilfe schreien hörst. Als mächtige Musketier eilst (genauer: humpelst) du dem sterbenden Mann zur Hilfe. Die arme Seele stellt sich als William du Peuple vor und erzählt dir, dass er mit seinem Testament auf dem Weg nach Paris war und von Banditen überfallen wurde, die nachdem sie ihn tödlich verwundet haben, ihm sein Testament gestohlen haben. Und so beginnt dein Abenteuer damit, das gestohlene Testament wieder zu finden und nach Paris zu bringen… unnötig zu sagen, dass die Geschichte noch viel mehr umfasst, als nur das.

Die Charaktere

Du spielst Geoffroi, den man am besten als eine dunklere französische Version von Guybrush Threepwood beschreiben könnte. Obwohl du oft nicht der schlauste Mann in der Menge bist, machst du diesen Nachteil mit deinem Sarkasmus wett. Begleiten tut dich Henry, dein halb-loyaler Diener, der dir in der Hoffnung darauf, dass sich entlang deines Weges etwas zu Essen befindet, zu deinem Ziel. Als kleiner, schmuddeliger und vor allem nerviger Mann, ist Henry vor allem für den Humor in deinem Leben zuständig, und weniger, um dir wirklich zu helfen. Die Personen, denen du auf deiner Reise durch ganz Frankreich begegnest sind meist arrogant und scheinen großen Gefallen daran zu finden, dich von deiner Aufgabe abzuhalten.

Technische Aspekte

Die Grafik ist in Ordnung, die Hintergründe in der Regel hell und farbenfroh außer nachts. Die Charaktere sind schwer zu beschreiben, da sie als eine Mischung aus Realismus und etwas anderem erscheinen. Leider sind viele Charaktere nur Kopien anderer. Alle Ladeninhaber und Bürger sehen gleich aus und sind auch nicht sehr gut animiert.

Der Sound leistet gute Arbeit und die Musik ist recht schön. Ansonsten kann nicht viel darüber gesagt werden. Sie stellt sich nicht besonders gut oder schlecht heraus. Sie ist nicht nervend, aber eben auch nicht wirklich bewundernswert.

Die Benutzeroberfläche kann von Zeit zu Zeit etwas träge sein, da man auf ein Objekt, dass man benutzen will, rechts-klicken und die Taste halten muss. Nachdem man rechts-geklickt hat, erscheint ein Menü in dem man auswählen kann, auf welche Weise man mit dem ausgewählten Objekt interagieren will. Manchmal kann das zu einer echten Plage werden, da die Maussteuerung selbst auch recht träge ist.

Hauptstärken

‚Touché’ ist ein Adventure mit einigen verrückten Situationen, die noch verrücktere Lösungen erfordern; ein Beispiel dafür ist, wenn man eine Melone in einen Fluss wirft, um eine Gruppe Gardisten abzulenken und eine Taverne zu betreten. Der Humor wirkt sehr gut und schafft es manchmal fast an den Humor mancher LucasArts-Spiele heran (Das ist allerdings nicht durchgängig so, da der Humor dieser Spiele wirklich einzigartig ist. Dieser ähnelt er der Art, die man in Scheibenwelt-Romanen findet.) Der Humor in diesem Spiel ist größten Teils Sarkasmus, sowie Henry’s Betteleien nach Essen und seine Kommentare zu allen Aktionen.

Hauptfehler

Das Spielgeschehen ist, obwohl nicht wirklich schlecht, auch nicht besonders Aufsehen erregend. Zum einen wird man oft ohne einen klaren Sinn für die Richtung zurück gelassen, und die Handlung schafft es nicht, die Fantasie des Spielers zu erobern. Neben dem schwachen Anfang (die Handlung wird im Laufe des Spiels besser) ist der einzige weitere Schwachpunkt, dass das Spiel dazu neigt, Charaktere und Hintergründe zu kopieren. Jede Taverne sieht genau so aus, wie die in Rouen, genauso wie auch der Wirt. Dies und die Animationen sind eine echte Schwäche.

Der Nachsatz

Abgesehen von dem unzweifelbar ähnlichen Charakter (Möchtegern), wäre es falsch ‚Touché’ als Monkey Island Klon zu betiteln. Der Humor und auch das ganze Spiel sind zu verschieden, um dies zu sagen. Oft fühlt sich das Spiel eher nach einem Rollenspiel, als nach einem Adventure an. Letztendlich würde ich sagen, dass du das Spiel einfach ausprobieren solltest, da es allgemein stark unterbewertet wird… wenn du die sich wiederholende Grafik und die langatmige Handlung außer Acht lässt, wirst du es mögen!



Um das Spiel in DOSBox spielen zu können, muss es sich im Ordner C:\Touche befinden.


Reviewed by: Stroggy Download Touche - The Adventures of the 5th Musketeer | Abandonia

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