Wenn ich parserbasierte, sechzehn Farben Abenteuerspieltrilogie aus den frühen Neunzigern sage, was denkt ihr dann? Falsch, nicht von Sierra - ein Einmannprojekt von David Gray. Man merkt das zwar, es mindert den Spielspaß aber nicht sonderlich.
Die Hugo-Trilogie beginnt mit dem Verschwinden eurer Freundin Penelope. Sie wurde zuletzt in einem Haus gesehen, in dem sie auf die Kinder aufpassen sollte. Dort startest du - im Haus des Horrors. Die Bewohner halten eure Freundin gefangen und ihr müsst sie retten.
Wenn ihr eure Freundin befreit habt, entscheidet ihr euch, zu Hugos Großonkel Horace nach Europa zu fliegen, um mal richtig auszuspannen. Aber Horace ist ermordet worden und Hugo verschwindet plötzlich. Jetzt muss Penelope beide Rätsel auflösen.
Nach getaner Arbeit werden die beiden auf ihrem Heimflug von einem merkwürdigen, magnetischen Sturm überrascht und müssen im südamerikanischen Dschungel notlanden. Während Hugo versucht, das Flugzeug zu reparieren, geht Penelope auf Entdeckungstour und wird von einer Spinne gebissen. Wenn sie nicht innerhalb der nächsten 48 Stunden ein Antidot bekommt, wird sie sterben. Ihr Schicksal liegt in Hugos Händen. Er trifft einen alten Freund, einen Stamm von Ureinwohnern, von denen der Schamane ein kleines, monatliches Problem hat, einen Elefanten und mehr.
Die Grafik mag nicht äußerst fein sein, entwickelt sich aber von Episode zu Episode. Außerdem stört sie beim Spielen nicht besonders - es geht um den Spaß. Die Puzzle sind eine lustige Herausforderung, aber nicht nervtötend. Jeder Liebhaber von Abenteuerspielen sollte diese Spiele kennen oder sie kennen lernen.