Big Red Adventure, The



 



Nach dem Zusammenbruch der kommunistischen Regierung wurde der Kreml, einst Sitz der Sowjetmacht, in ein Museum umgewandelt und das Land dem westlichen Tourismus geöffnet. Es ist da jedoch noch ein gewisser Doktor Virago, der entgegen der Entwicklung in seinem Land, die alten Zustände beibehalten möchte.  

Deine Aufgabe ist es, als Doug Nuts (einem weltweit agierenden Dieb), seine Pläne zu durchkreuzen.

Du willst die im Museum ausgestellte Krone des Zaren Iwan stehlen. Um sie zu bekommen, mußt Du zuerst einige Kleinigkeiten, die scheinbar nichts mit dem Hauptziel zu tun haben, erledigen. Wenn Du geschafft hast ins Museum zu gelangen und in Gedanken bereits die Krone in der Hand hältst, fängt das eigentliche Abenteuer erst an.  

Beim Versuch aus Moskau zu flüchten, landest Du im Orient Express (einer berühmten Luxus-Eisenbahn). Du musst Dino, einen riesigen Muskelprotz ohne viel Hirn, ebenfalls in die Bahn bekommen. Er ist auf der Suche nach seinem Schiff, dem Öltanker Potempkin.  

In der Bahn triffst Du auf eine weitere Person, die Du vermutlich gerne unter Deinen Fittichen hättest. Es ist Donna, eine rothaarige Schönheit, die vom bösen Dr. Virago entführt wird. Sie ist der Grund für Deine Begegnung mit Dr. Virago, dem Ganoven der kalten sibirischen Steppe.  

Die Grafik des Spiels kommt in ausgezeichnetem Comic-Stil daher, was dem Humor zugute kommt. Zwar reißen einem die meisten Gags nicht von Hocker, aber als ich die "Teenage Mutant Ninja Beetles" sah, konnte ich mich nicht zurückhalten und musste lauthals lachen. Weitere Brüller waren die beiden Marx Brüder (Harpo und Groucho) beim Werben für den Marxismus, die gestapelten Kisten am Bahnhof (Freiheitsstatue mit der Aufschrift New York, Eiffelturm mit der Aufschrift Paris und ein hölzernes Pferd mit der Aufschrift Troy[a]). Das Spiel ist mit Situationskomik vollgestopft, die unglücklicherweise nicht richtig "rüberkommt". Das kann jedoch an mir liegen. Das "große rote Abenteuer" hat mir trotz Allem dennoch ab und an ein Lachen entreißen können.  

Die Spielmusik ist sehr gut gelungen. Von der alten Sowjethymne bis zu Populären Stücken wie Happy Days ist das Angebot vielfältig. Unglücklicherweise kann auf modernen Rechnern die Tonwiedergabe manchmal ins Stocken geraten, oder bei manchen Konfigurationen sogar komplett einfrieren. Besonders die Soundblaster oder kompatiblen Einstellungen sollte man vermeiden. Das Spiel enthält eh keine Sprachausgabe, außer in Zwischensequenzen und da fast ausschließlich im Intro.  

Über die ESC-Taste gelangt man in ein Menü, von dem aus Laden, Speichern und Beenden des Spiels möglich ist. Ansonsten wird Das Spiel ausschließlich mit der Maus gesteuert. Die Bedienung ist umwerfend einfach. Um an einem bestimmten Ort zu gelangen, muß dieser lediglich angeklickt werden. Das funktioniert nicht immer einwandfrei, denn es kann passieren, daß man an einer Hausecke oder Ähnlichem hängen bleibt und etwas nachhelfen muß, indem man die Spielfigur erst etwas an der Ecke vorbei gehen läßt und dann mit einem zweiten Klick in die richtige Richtung leitet. Um Anderes zu unternehmen, als lediglich die Spielfigur zu bewegen, muß man die rechte Maustaste benutzen und gedrückt halten bis man über dem Gegenstand oder der Funktion ist, die man benutzen möchte. Um Gegenstände zu untersuchen, die man bei sich trägt, muß man diese wie eben beschrieben auswählen und dann auf die eigene Spielfigur ziehen, dann die Maustaste loslassen. SOllte man zwei Gegenstände miteinander benutzen wollen, so ist wie eben beschrieben mit dem Ersten und einem anschließenden Rechtsklick auf die eigene Spielfigur und das Gleiche mit dem zweiten Gegenstand, wobei die Reihenfolge auch richtig sein muß, zu vefahren. Einfach lästig, aber nur so geht es.

Wäre die Bedienung nicht derart nervend, würde das Adventure fast mit der Höchstnote abschneiden. So rutscht es erst mal herunter auf eine 3, rettet sich aber wieder auf letztendlich Note 4, weil es immerhin in vier Sprachen (Englisch, Deutsch, Französich und Italienisch) gespielt werden kann.

Einen Lösungsweg habe ich ebenfalls verfaßt. Dieser beinhaltet jedoch lediglich das Allernotwendigste um das Abenteuer bis ans Ende durchzuspielen. Mögliche andere Varianten mußt und solltest Du selbst, durch Ausprobieren, entdecken. Genau diese vielen Varianten sind es, die den Charme eines Abenteuerspiels ausmachen.

 



Auf modernen Rechnern ist das Spiel lediglich mit der DOSBox 0.65, auf 12000 Cyclen eingestellt, zu spielen! Und wie bereits erwähnt, vorsicht bei den Sound-Einstellungen. Bei der wahl einer Soundblaster oder kompatiblen Karte kann das Spiel einfrieren.


Reviewed by: Sebatianos Download Big Red Adventure, The | Abandonia

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genre:
Adventure
Theme:
perspective:
Dritte Person,
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