"Die im Universum am häufigsten vorkommenden Elemente sind Wasserstoff und Dummheit." Harlan Ellison
Und Japan hat beides im Übermaß zu bieten! Jedenfalls in Nippon Safes, Inc. 1992 veröffentlichte Dynabyte dieses Spiel, in dem drei Charaktere erstmalig auftreten, die wir auch in vielen späteren Spielen zu sehen bekommen - Dough Nuts, Donna Fatale und Dino Fagioli.
Das Tolle ist, dass ihr alle diese drei spielen könnt. Jeder hat seine eigene Handlung, die sich aber am Ende mit den anderen zum Zwecke eines lustigen Klimax trifft.
Nippon Safes ist ein Ziel&Klick-Abenteuer. Alles wird mit der Maus erledigt (außer Leertaste - Spiel beenden, "S" - speichern, "L" - laden). Der Linksklick ist für die Bewegung zuständig und der Rechtsklick für die Handlungsoptionen. Leider könnt ihr nur mit handlungswichtigen Personen und Objekten interagieren. Das heißt, dass ihr nicht herumstreunen könnt, was ich in solch Spielen gerne tue.
Die Grafik ist sehr nett. Die Hintergründe sind wundervoll und es gibt viele zeichentrickhafte Elemente, was dem gewollten Humor nur guttun kann.
Es gibt keine Audioeffekte und die Musik, welche zudem nur in DOSBox läuft, geht nach einer Weile auf die Nerven.
Das Urteil lautet: Die Grafik, die Spielbarkeit und natürlich der Humor machen die Audiomängel, die limitierten Möglichkeiten und restliche Negativitäten wett, was Nippon Safes zu respektablen DREI Punkten auf Bewährung führt. Die Verhandlung ist geschlossen!