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Cold Dreams
 
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3222 kb
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Cold Dreams ist ein Action-Jump-and-Run Spiel mit Rätselelementen und wurde 1995 von Immortality Production entwickelt. Mit seiner Mischung aus mittelalterlichem und futuristischem Setting erinnert es sehr stark an He-Man. Der Vergleich ist gar nicht so unpassend, bedenkt man, dass man eine stark bemuskelten Helden Krieger auf einem fremden Planet spielt, auf dem alte Kulturen/Waffen vorkommen sowie auch Science-Fiction Technologie und natürlich gibt es dort auch Dinosaurier. Mit ein bisschen Hacking und Grafikänderungen könnte man es auch leicht "He-Man in den Labyrinthen von Eternia" nennen und Skeletor, Hordak und King Hiss wären die End-Bosse! Wär das nicht mal was gewesen?! Aber genug der Träumerei, los geht's mit dem Testbericht eines Spiels, dass sich so anhört, als hätte es ziemlich viel mit ebendiesem zu tun.

Die Hintergrundgeschichte handelt davon, dass irgendwo in den Tiefen des Universums eine Sonne auf den roten Planeten Swandah scheint. "Es ranken sich zahlreiche Legenden um die verschütteten Höhlen des roten Planeten. Im Innern sollen uralte Kreaturen und Drachen die Kammern bewachen und Sterblichen den Zugang verwehren. Die letzte Mutprobe wird die Durchquerung dieses dunklen Labyrinths sein um gegen die Helden der Unterwelt zu kämpfen. Viele Ritter des Universums sind dieser Verlockung bereits gefolgt um diese Aufgabe zu bestehen. Aber keiner von ihnen kehrte je von Swandah zurück, bis jetzt ... Vielleicht seid Ihr Derjenige ..."

Jetzt mag man sich wundern, was das alles mit Träumen zu tun hat und wie die Geschichte mit dem Spielnamen zusammenhängt. Erstens sei einmal gesagt, dass der Hauptcharakter nicht träumt sondern physisch auf dem Planeten anwesend ist. Und zweitens, wenn der Titel sich auf den Traum des Kriegers bezieht, der erste zu sein der die Labyrinthe meistert, ergibt dies Sinn, denke ich - aber es erklärt nicht was das Wort "cold" da zu suchen hat. Warum der Entwickler dieses nun gewählt liegt außerhalb meiner Kenntnis aber es ist ein gutes Beispiel dafür, dass jemand zufällig Worte kombiniert in der Hoffnung einen coolen Namen für ein Spiel zu finden und letztendlich etwas total unpassendes in Bezug zur eigentlichen Geschichte herauskommt. Und die Geschichte selbst ist schon schwachsinnig genug. Wenn wirklich nie jemand vom Planeten Swandah zurückgekehrt ist, woher kommen dann die ganzen Legenden? Ich weiß, dass das Unbekannte immer Mythen hervorruft aber kommt schon, wenn Euer Onkel zu einem weit entfernten Planeten aufgebrochen und nie zurückgekommen wäre, würdet Ihr dann automatisch denken er wurde von Aliens umgebracht? Ja klar, warum nicht - lasst uns all die realistischen Möglichkeiten in einer unbekannten Umgebung zu Tode zu kommen ignorieren und lieber auf die außergewöhnlichen Dinge setzen ... Diese verdammten Aliens aber auch!

Den idiotischen Titel und die vermurkste Geschichte mal Beiseite geschoben, ist das Spiel als solches nicht schlecht. Es besteht aus drei Abschnitten/Welten, ‚Die Höhle unter der großen Wüste‘, ‚Die grünen Höhlen‘ und ‚Das Rote Labyrinth‘ und diese unterscheiden sich durch unterschiedliche Farbschemata. Ich sollte erwähnen das Cold Dreams ein sehr einzigartiges Gameplay-Element benutzt, das ich vorher eher selten in Spielen gesehen habe und zwar werden echte Bilder in der gezeichneten Grafik untergebracht. Ein kleines Beispiel ist die Textur der Blöcke mit einer steinigen Oberfläche. Weitere, mehr beeindruckende Elemente sind ägyptische Statuen und Wandmalereien, Säulen, Wüsten, Wälder und sogar große Eidechsen! Das sieht ziemlich originell aus und funktioniert für diese drei Welten besser als gedacht. Wenn man ein neues Spiel beginnt, kann man sich aussuchen, welche Welt man spielen möchte (soviel dazu, was von der schmalen Hintergrundgeschichte noch übrig ist). Jeder der drei Welten teilt sich wiederum in 4 Level und diese sind Labyrinthe, in denen der Spieler Waffen und Gegenstände sammeln, Monster töten und Rätsel lösen muss um in das nächste Level zu kommen. Wie schon erwähnt, spielt man einen muskulösen Krieger in einer Rüstung und braunen "He-Man-Shorts". Außer laufen und springen, kann er auch klettern, Gegenstände aufheben und benutzen und Waffen werfen. Es stehen 5 unterschiedliche Waffen zur Auswahl: Magie, Goldener Blitz, Messer, Axt und Fliegende Bombe. Von jedem dieser Waffen gibt es einen begrenzten Vorrat pro Level, also solltet Ihr darauf achten, welche Ihr davon gegen welche Gegner einsetzt. Weiterhin solltet Ihr die Fliegenden Bomben (größtenteils) aufsparen um damit bestimmte Mauern zu sprengen. Wenn Ihr sie also zum Bekämpfen von Feinden oder am falschen Ort einsetzt und dann zu einer versperrten Stelle kommt, dann habt Ihr Pech gehabt - Ihr sitzt fest. Es kann auch passieren, dass, während Ihr das Level erforscht einen Fehltritt macht und Euch an einer Stelle ohne Ausweg wiederfindet. Daher solltet Ihr sehr oft speichern und dankenswerterweise erlaubt Euch das Spiel dies jederzeit zu tun. Wenn Ihr festhängt oder genug vom Ganzen habt, könnt Ihr mit der Taste G jederzeit Selbstmord begehen. Im Spiel gibt es auch noch ganz normale Türen, welche mit zwei Arten von Schlüsseln geöffnet werden können. Silberne Schlüssel öffnen Türen zu anderen Räumen und mit goldenen Schlüsseln lassen sich die Ausgangstüren öffnen.

Zusätzlich zu Euren Waffen und Schlüsseln existieren noch 5 spezielle Gegenstände: Schild, Bombe, Anti-Blitz, Roboter-Munition und einen Roboter (auf den ich später noch einmal zurückkomme). Von den genannten, wird der Anti-Blitz dafür genutzt um die Stromversorgung der Generatoren zu kappen, die man innerhalb der Level findet. Dadurch ist es möglich diese zu passieren ohne gebrutzelt zu werden.  Mit der Bombe tötet Ihr augenblicklich jeden Gegner auf dem Bildschirm. Bei den Gegnern kann es sich um verschieden große Drachen handeln, die entweder auf dem Boden oder in der Luft anzufinden sind oder auch um Dinosaurier, Schmetterlingsartige Wesen und andere schräge Viecher. Wie in jedem typischen Jump-and-Run von Apogee wirken diese Gegner ein bisschen skurril und dröge aber es gibt zusätzlich auch feindliche Ritter und diese sehen wiederum recht gut aus. Die Ritter bewerfen Euch mit Schwertern und die anderen Gegner schießen Feuerbälle und solche Dinge in Eure Richtung. Die meisten dieser Attacken kann man abwehren, indem man ebenfalls eine Waffe wirft aber manche Angriffe erfordern ganz andere Gegenmaßnahmen. Das ist der Moment wo das Schild hilfreich wird. Es morpht Euch für kurze Zeit weg, so dass Ihr nicht getroffen werdet. Dieses Morphen kommt im Spiel ziemlich häufig vor und es ist ein ziemlich cooler Effekt. Einige Ritter verwandeln sich in hölzerne Schatullen wenn sie sterben (das nenn ich mal originell), die mit nützlichen Gegenständen gefüllt sind. Andere Gegner morphen sich aus Fackeln, dem Hintergrund oder sogar aus der dünnen Luft um Euch anzugreifen. Andere tolle Sachen sind z.B. Pseudo-3D-Pyramiden, die sich drehen und die man für Punkte zerschießen kann oder große unförmige Dinge die man zerstören muss um an bestimmte Schlüssel zu kommen. In einigen Leveln gibt es Tore mit einer Art elektrischen Strom, durch die der Krieger entweder durchlaufen oder die er erst beschießen muss um den Strom zu aktivieren. Grüne Tore können durchlaufen werden, rote hingegen nicht. Einmal aktiviert öffnen sie irgendwo anders im Level andere elektrische Tore.

Und nun, das Roboter-Ding. Das Spiel offeriert eine zweite Spielmechanik, in der man einen kleinen Roboter steuern muss. Mit diesem könnt Ihr herumfliegen und habt Zugang zu Plätzen, wo der Krieger nicht hinkommt. Außerdem kann er Laserstrahlen abfeuern um Tore zu aktivieren oder um Feinde zu töten. Um bestimmte Level zu schaffen, müsst Ihr immer wieder zwischen dem Krieger und dem Roboter hin und her wechseln und beide jeweils zur richtigen Zeit am richtigen Ort platzieren. Das verlangt ein bisschen mehr Planung und Denkvermögen als das normale Gameplay aber diese Abschnitte gehören definitiv zu den Highlights des Spiels. Ich wünschte die Entwickler hätten diesen Part mehr ausgebaut, da er das Spiel interessanter macht. Der Roboter hat seine eigene Munition und explodiert wenn er von Feinden oder deren Schüssen getroffen wird. Und wenn das passieren sollte, ratet mal - Ihr sitzt fest. Drückt G.

Nun, wenn Euch dass alles etwas zu viel auf einmal ist, dann keine Sorge - Cold Dreams besitzt ein Tutorial, welches Euch dabei hilft die Welt und das Spiel zu verstehen. Eine wirklich seltenes Feature für ein PC-Spiel aus den Mitte 90ern. Das Spiel unterstützt Joysticksteuerung und der Sound kann während des Spiels an- oder ausgestellt werden. Interessant ist die Tatsache, dass die Musik für das Spiel mit dem Loudness Sound System gemacht wurde, einem Adlib-Tracker, der damals für seinen satten Sound bekannt war. Es wurde auch benutzt für die Musik von Spielen wie Fuzzy's World of Miniature Space Golf, Dig it! und den Klassiker Tyrian und machte es dem Midi-Format (welches hauptsächlich in den damaligen PC-Spielen zum Einsatz kam) nicht gerade leicht. Auch wenn die Musikstücke in Cold Dreams längst nicht solche Ohrwürmer sind wie in den oben genannten Spielen, sind sie dennoch sehr gut und erzeugen eine stimmige Atmosphäre.

Wie Ihr sehen könnt, hat Cold Dreams für Genre-Fans einiges zu bieten. Es ist ein tolles Plattform-Spiel wie alle Spiele von Apogee aus dieser Ära, also bekommt es von mir eine solide 3. Dennoch ist es natürlich schade, das gerade das Element, welches Cold Dreams von anderen Plattformern unterscheidet - der Roboter, viel zu selten zum Einsatz kommt als er es tun sollte. Hätte es davon mehr gegeben, einige coolere Gegner, eine logischere Geschichte und ein passenderer Spielename, hätte Cold Dreams (oder wie ich es nenne - "Aliens Fraßen Meinen Onkel") eine 4 von mir bekommen.

Entpackt den ZIP-Ordner in Euren Spieleordner (normalerweise C:\Dosgames). Dadurch entsteht der Order "Coldream", den Ihr keinesfalls umbenennen sollt.  Die ISO-Datei in dem Ordner heißt "Cdream1" und die mountet Ihr wie nachfolgend: imgmount d c:\dosgames\coldream\cdream1.iso -t iso). Dann schreibt "cd coldream" und dann "Runme" um das Spiel zu starten.

Es handelt sich hierbei ursprünglich um eine deutsche Version die ins englische von Jürgen Hoffmann übersetzt wurde. Bis auf den Info-Screen am Anfang ist alles in Englisch. Wie auch immer, das Spiel muss ursprünglich eigentlich auch auf Englisch veröffentlicht worden sein, da man es auch von Publishern in Großbritannien, Australien und Kanada bestellen konnte (schaut bei "Ordering" im Spielmenü). Der einzige Hinweis über die Ursprünge des Spiels sind die Namen der Entwickler; Marosi Balàzs und Jancsina Attila, welche sich Ungarisch anhören.


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Reviewed by: MrDeadly / Screenshots by: MrDeadly / Uploaded by: MrDeadly / Translated by: BostonGeorge / share on facebook
 

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